Eine Pflegeimmobilie ist eine Art von Investitionsimmobilie, die speziell für die Nutzung durch Pflegebedürftige Menschen konzipiert ist. Sie wird oft von privaten Investoren gekauft und dann an Pflegedienstleister vermietet. Selbstverständlich ist der Investor für sein erworbenes Pflegeappartement inkl. der dieser Einheit zugewiesenen Gemeinschaftsflächen im Grundbuch eingetragen.

Das Pflegeheim ist über einen langjährigen Mietvertrag (in der Regel 20-25 Jahre zzgl. Verlängerungsoptionen) an einen Betreiber vermietet. Im Gegensatz zur normalen Eigentumswohnung erhält der Investor allerdings, neben der Pacht für das Pflegeappartement selbst, auch einen Mietanteil an der anteilsmäßig zugewiesenen Gemeinschaftsfläche.

Die monatlichen Mieteinnahmen werden unabhängig von der einzelnen Belegung der Appartements in der Pflegeimmobilie vom Betreiber (Mieter) bezahlt.

Die Instandhaltungskosten für eine Pflegeimmobilie sind im Vergleich zu einer Eigentumswohnung gering, da der Betreiber der Immobilie für den Großteil der Renovierungen, Reparaturen und die Instandhaltungen aufkommt. In der Regel (je nach Vertragswerk der Pflegeimmobilie) ist die Eigentümergemeinschaft lediglich für das sogenannte „Dach und Fach“ verantwortlich.

Weitere Informationen und nützliche Tipps rund um das Thema Pflegeimmobilien finden Sie hier.