Immer mehr ältere und pflegebedürftige Menschen leben in Pflegeeinrichtungen. Die Betreuung und Pflege wird immer teurer. Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes pflegebedürftig. Fünf von sechs Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt, etwa 800.000 leben in Pflegeheimen.

Die Kosten für eine Unterbringung in einer Seniorenresidenz können stark variieren, abhängig von Faktoren wie Standort, Ausstattung und angebotenen Dienstleistungen. Nach einer aktuellen Auswertung können das je nach Bundesland bis fast 3.000 Euro pro Monat sein.

Einen fixen Preis für eine Unterbringung im Pflegeheim gibt es somit nicht. Jeder Betreiber kalkuliert die Kosten für seine Einrichtung selbst, muss sie allerdings von den Pflegekassen und den Sozialbehörden genehmigen lassen. Die Pflegekassen zahlen Zuschüsse zu den Kosten für die Pflege, dennoch steigen die Kosten für Pflegebedürftige immer weiter an. 2022 mussten sie nach Angaben des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) monatlich im Schnitt 2.411 Euro Eigenbeteiligung zahlen, wenn sie bis zu zwölf Monate im Pflegeheim versorgt wurden. Je nach Bundesland variieren die Kosten der Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung. Die Pflegekasse übernimmt einen Teil der Kosten, die abhängig von dem Pflegegrad und der Aufenthaltsdauer in der Pflegeeinrichtung sind.

Doch wer zahlt die Pflegeheimkosten, wenn die eigene Rente nicht mehr ausreicht? Dieser Frage widmen wir uns in Kürze in unseren News.