Inmitten der aktuellen Wirtschaftslage erleben wir ein beispielloses Phänomen: Die Preise für Wohnimmobilien fallen in einem Rekordtempo. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf Käufer, Verkäufer und Investoren. Für Käufer könnte dies eine attraktive Gelegenheit sein, eine Immobilie zu einem günstigeren Preis zu erwerben. 

Das Statistische Bundesamt verzeichnet ein Minus von 9,9 Prozent: Das ist der stärkste Rückgang innerhalb weniger Monate seit dem Jahr 2000. Wohnen bleibt aber teuer, sind sich Experten einig. Laut einem aktuellen Bericht der Süddeutsche Zeitung vom 22. September 2023 sind für die sinkenden Kaufpreise die geringere Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten verantwortlich. Hinzu kommt die anhaltend hohe Inflation.

Der Ökonom Martin Güth von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sieht die Preise weiter fallen, allerdings mit überschaubarer Geschwindigkeit. „Der Markt ist eng, Wohnraum ist knapp“, sagte der Ökonom. „Wohnen bleibt daher teuer – egal ob zur Miete oder als Eigentum.“

Investoren müssen sich auf veränderte Marktbedingungen einstellen. Diese Dynamik hat auch Auswirkungen auf die allgemeine Wirtschaft, da die Immobilienbranche ein wichtiger Wirtschaftszweig ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend weiterentwickelt und welche langfristigen Auswirkungen er haben wird.

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